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e-healthy ship unterstützt in Hamburg gestrandete Seefahrer

Als zwischen Oktober 2020 und November 2021 über 150 kiribatische Seefahrer aufgrund der Corona-Pandemie in Hamburg festsitzen, bekommen sie Besuch vom e-healthy ship-Team.

Zwischen Oktober 2020 bis November 2021 waren Gruppen von insgesamt mehr als 150 kiribatischen Seeleuten in Hamburg gestrandet. Aufgrund einer vollständigen Schließung der Grenzen ihres Heimatlandes und Reiserestriktionen wegen der COVID-19-Pandemie konnten sie lange nicht auf ihre südpazifische Heimatinsel zurückkehren. Zwei Hamburger Reedereien, die in einem größeren Umfang Kiribatis auf ihren Schiffen beschäftigen, hatten diese Seeleute in Hamburg aus verschiedenen Aussteige-Häfen zusammengeführt. Nachdem viele von ihnen schon über 1,5 Jahre von ihren Familien getrennt waren, befanden sich diese auf zunächst nicht absehbare Zeit in der Jugendherberge in Hamburg Horn oder der Seemannsmission in Altona.

In dieser herausfordernden psychosozialen Lage der Seeleute war es aus humanitären Gründen wichtig, sich gemeinsam mit vielen anderen für die Seeleute zu engagieren. Das ZfAM brachte sich ein. Unter anderem. indem allen kiribatischen Seeleuten angeboten wurde, die im Projekt entwickelte E-Learning-Plattform kostenlos zu testen. Hierdurch bekamen die Wissenschaftler:innen auch einen Eindruck von der Einsetzbarkeit der auf Moodle basierten Gesundheitsplattform mit ihren Stärken und Schwächen. Dieses Engagement zur Freizeitgestaltung und Unterhaltung der kiribatischen Seeleute wurde von Frau Gallina, Senatorin für Justiz und Verbraucherschutz, sehr begrüßt.